„So wie in den Spitälern müssen auch in den Ordinationen alle nicht zwingend notwendigen Patientenkontakte soweit wie möglich reduziert werden“, erklärt Dr. Artur Wechselberger, Präsident der Ärztekammer für Tirol die Konsequenzen, die sich aus den verordneten "Verkehrsbeschränkungen" ergeben. Er appelliert daher an alle Patientinnen und Patienten:
- Haben Sie für die nächsten Tage bereits einen Termin in einer Ordination vereinbart? Dann überlegen Sie, ob dieser Termin wirklich dringend ist. Falls nicht, rufen Sie in der Ordination an und verschieben Sie den Termin auf einen späteren Zeitpunkt. Ist das Telefon überlastet, dann schicken Sie ein E-Mail.
- Kommen Sie nicht unangemeldet in die Ordination, sondern nur nach telefonischer Abklärung und Terminvereinbarung!
- Wenn der Arztbesuch aufgrund seiner Dringlichkeit nicht verschoben werden kann, kommen Sie bitte pünktlich zum vereinbarten Termin. Nur so kann gewährleistet werden, dass es nicht zu Menschenansammlungen in den Ordinationen kommt.
- Waschen Sie sich regelmäßig die Hände mit Seife, so auch unmittelbar nach Betreten einer Ordination.
Die gesamte Ärzteschaft nimmt zurzeit genauso wie viele andere Angehörige von Gesundheitsberufen eine zentrale Schlüsselrolle ein. Es muss deshalb unser aller Bestreben sein, weitere Ansteckungen durch das Coronavirus in der Bevölkerung aber insbesondere auch innerhalb der Gesundheitsberufe zu verhindern. „Für den Krankheitsverlauf von Covid-19 Patienten wird es entscheidend sein, wie gut es uns gelingt, die Strukturen im Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten. Hier sind wir alle gefordert!“, so Wechselberger abschließend.