Im Rahmen des Kammertages der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) 1992 in Schruns wurde der Beschluss zum Facharzt für Allgemeinmedizin gefasst, nun 30 Jahre später wird die Einführung endlich Wirklichkeit. Die entsprechende Arbeitsgruppe im Ministerium hat das Positionspapier zum neuen Facharzt für Allgemeinmedizin und Familienmedizin beschlossen. „Es waren langwierige und zum Teil sehr schwierige Verhandlungen, die jetzt Erfolg zeigen“, freut sich Ärztekammerpräsident Johannes Steinhart.
Man müsse anerkennen, dass sich Gesundheitsminister Johannes Rauch und Sektionschefin Katharina Reich sehr für den Facharzt für Allgemeinmedizin und Familienmedizin eingesetzt haben. Für Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, muss dieser Schritt „als Meilenstein und längst verdienter Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung der Allgemeinmedizin gewertet werden. Wir sind überzeugt, dass damit wieder mehr junge Ärztinnen und Ärzte den Weg in die Allgemeinmedizin finden werden.“