Presseaussendung: Offener Brief

16.11.2020

Hohe Zahl an Corona-Infizierten erfordert gemeinsame Anstrengungen

„Abstandhalten, Schutzmasken, Händehygiene und Einschränkung von Sozialkontakten aber auch der Erhalt einer funktionierenden medizinischen Versorgung sind Grundlagen für eine erfolgreiche Pandemiebekämpfung", erklärt der Präsident der Ärztekammer für Tirol Artur Wechselberger in knappen Worten den Inhalt eines offenen Briefes der Tiroler Ärzteschaft. Darin appellieren der Präsident und die drei Vizepräsidenten der Ärztekammer für Tirol an die Menschen in unserem Land, aktiv an der Bekämpfung der Pandemie mitzuwirken.

Gleichzeitig verweisen die Ärztevertreter auf gut vorbereitete und sichere medizinische Versorgungseinrichtungen, die von der Bevölkerung besonders auch in der Zeit der Pandemie genutzt werden sollen. Wenn auch die Auslastung der Kapazitäten in den Krankenhäusern angespannt ist, bieten ausreichend viele Arztpraxen ihre Hilfe an. Sogenannte „Kollateralschäden", die aus dem Verzicht oder dem Aufschieben von notwendiger medizinscher Abklärung und Behandlung entstehen, müssen unbedingt vermieden werden. Neben der Behandlung akuter Erkrankungen sollen deshalb auch Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen sowie Impfungen ohne Verzögerung durchgeführt werden. COVID-19-Erkrankten, die sich in Heimquarantäne befinden, wird dringend empfohlen regelmäßigen telefonischen Kontakt mit ihren Hausärztinnen und Hausärzten zu halten, um drohende Verschlechterungen rechtzeitig erkennen, abklären und behandeln zu können.

„Um Menschenansammlungen in Arztpraxen zu vermeiden, muss vor einem Arztbesuch jedenfalls ein Termin vereinbart werden. Auch in den Praxen gilt dann Abstandhalten, Masken tragen und Händehygiene", betont Präsident Wechselberger noch einmal eindringlich die Grundregeln im Kampf gegen das Corona-Virus.

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